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Milchstraße
Herr Ernst Wastl, österreichischer Sammler und Besitzer der Ernst Gallery Budapest, kaufte die lebensgroße Kuhskulptur „Milchstraße“, die mit über 13.500 Swarovski-Kristallen verziert ist, bei einer Wohltätigkeitsauktion am 2. Oktober 2007 im Four Seasons Gresham Palace Budapest Hotel zu einem Rekordpreis.
Das von den Künstlern János Héder und Judit Zoltai, Miteigentümerin und Designerin von Manooi, entworfene und gefertigte Kunstwerk wurde schon kurz vor der Auktion zum Wahrzeichen der „Kuhparade“ 2007. Der Wert der Skulptur ergibt sich nicht nur aus dem hohen Wert der Swarovski-Kristalle und der außergewöhnlichen technischen Ausführung (sie ist von innen mit Glühbirnen beleuchtet), sondern auch aus der Konzeption, die sie symbolisiert.
Herr Wastl schätzt sich sehr glücklich, dass er die „Milky Way“ erwerben konnte, da die Auktion innerhalb kürzester Zeit angekündigt wurde. Und selbst das New Yorker Museum – der größte Konkurrent von Herrn Wastl – hat mit dem Bieten zu spät begonnen. Das Museum hat bereits Kontakt mit der Ernst Gallery aufgenommen, um Verhandlungen über die „Milky Way“ aufzunehmen. Wie dem auch sei, Herr Wastl ist als lachender Dritter sicher, dass dieses aufregende Meisterwerk der Kunstszene neuen Schwung verleihen wird und in jedes moderne Kunstmuseum auf der ganzen Welt passen würde.
Herr Ernst Wastl unterstreicht als weitere wichtige Tatsache, dass er mit diesem Kauf die von Paul Newman initiierte Wohltätigkeitsstiftung „Hole in the Wall“ unterstützt, die sich für die Betreuung von Kindern mit Tumoren und anderen chronischen Krankheiten einsetzt.
Wastl beabsichtigt, die Skulptur nach Österreich zu holen: „Sicherlich braucht es dafür einen internationalen Kontext. Ein amerikanisches Museum könnte das gewährleisten, aber meiner Meinung nach kann die ‚Milchstraße‘ ihre wahre Bedeutung nur an einem Ort entfalten, zu dem sie eine enge Verbindung hat.“
